Hormonelle Therapie
Pflanzliche Arzneimittel und Hormonersatztherapie
Bei leichten Symptomen können auch pflanzliche Arzneimittel eine Alternative zur Hormontherapie sein.
Es gibt viele pflanzliche Wirkstoffe, die als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich sind und bei Wechseljahrsbeschwerden helfen.
Bei milderen Formen von Hitzewallungen und Schweißausbrüchen sind pflanzliche Wirkstoffe oft die erste Wahl.
Die wichtigsten verwendeten Stoffe sind
Phytoöstrogene (insbesondere Isoflavone aus Soja und Rotklee)
Schwarze Kokosnuss
Klingeln
Dong Quai
Yamswurzel
Nachtkerzenöl
Ginseng
Kava
Ginkgo
Süßholz
Baldrian
Hopfen
Vitamin E
Sie sind als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, zum Beispiel als Tabletten, Kapseln oder Dragees.
Wenn die Wechseljahrsbeschwerden anhalten, bittet der Körper um Hilfe für den Hormonmangel, der durch die erschöpften Eierstöcke entsteht.
Dies ist der Zeitpunkt, um eine milde Hormonergänzung mit natürlichen, bioidentischen Substanzen, d.h. körpereigenem Östrogen und ggf. Gelbkörperhormon (Progesteron), in Betracht zu ziehen.
Die Anwendung von natürlichem Progesteron in Kombination mit Östrogenen über die Haut, in Form von Gelen oder Pflastern, wird nicht mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung gebracht, so die Ergebnisse einer Studie aus Frankreich.
Auch bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) ist, wie bei einer Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse (Diabetes mellitus/Diabetes), ein Zuviel oder Zuwenig mit Nachteilen verbunden.
Dadurch kann das Risiko von Krankheiten, die durch Hormonmangel verursacht werden, wie z.B. Arteriosklerose, die zu Herzinfarkt und Schlaganfall führt, oder Osteoporose mit Knochenbrüchen, sowie Demenz und Alzheimer, verringert und bis ins hohe Alter hinausgeschoben werden!